Stopfbuchsbefederung von Armaturen
Stopfbuchspackungen zeigen aufgrund ihrer Materialstruktur Setzerscheinungen. Dazu tragen sowohl kleine Lufteinschlüsse im Ausgangsmaterial bei, wie auch Ausgasungen von Verunreinigungen und die Tatsache, daß die hintereinander liegenden Ringe von der Brille bis zum mediumberührenden Packungsring nicht gleichmäßig verpreßt werden. Diese Setzerscheinungen können durch eine Zusatzbefederung weitgehend ausgeglichen werden.
Anforderungen an eine Umrüstung
- Ausrüstung entsprechend geforderter Spezifikation (TA-Luft, FDA, BAM, ...)
- Lebensdauer nach Spezifikation und Anzahl der Spindelbetätigungen
- Befederung ausgelegt auf Packungstyp
Lösungsansätze
- Berechnung der optimalen / zulässigen Vorspannkräfte
- Berechnung der erforderlichen Einstellkräfte im Betrieb
- Einstellung der Betriebsflächenpressung unter Beachtung der Einbautechnologie
- Einsatz einer Zusatzbefederung bei Setzerscheinungen
Auslegungsgrenzen
- Auslegungsdruck: bis > 1100 bar
- Auslegungstemperatur: bis ca. 750°C
- Packungsdurchmesser: ohne Einschränkung
- Packungsbreite: bis ca.30 mm
- Schraubengröße: bis ca. M36